#Nachhaltigkeit - erwischt beim Spagat zwischen Wunsch/Anspruch und Wirklichkeit

Gerade komme ich aus einer Videokonferenz, in dem es um Beratungs-Tools und ihre Eignung für das Themenfeld der Nachhaltigkeit geht. Lege den Kopfhörer beiseite - und tue einen Schrei. Eine Spinne auf meinem Schreibtisch - und was für eine!

 

Wer hätte gedacht, dass mir das die Frage eröffnet, wie ich's denn mit der Nachhaltigkeit halte?!

Natur schützen - unbedingt. Artenvielfalt erhalten - ja klar. Aber bitte nicht in meinem Arbeitsraum! Und schon garnicht direkt vor meiner Nase bzw. meinen Fingern. Also: Weg damit! Ich ertappe mich, wie ich mich innerlich schüttele.

Und nein, ich gehöre nicht zu denen, die dann die Zeitung zum Totschlagen holen. Das wäre weder gegenüber dem Kultur- noch dem Naturgut respektvoll. Statt dessen ein Glas, das ich über das Tier stülpe, dann einen alten Karton drunterschieben, ab zum Fenster und das Tier hinausgesetzt. Puh. Danke an Roland, von dem ich diese einfache Technik abguckte und seither an andere weitergebe.

Nachdenklich macht's mich trotzdem: Wie steht's denn wirklich um meine inneren Glaubenssätze, Prägungen und Werte? Wie glaubwürdig und kongruent lebe ich das, was ich nach außen hin propagiere und auch leben möchte? Und wie streng muss und wie nachsichtig darf und möchte ich dabei weiterhin sein, solange ich meine persönlichen Grenzen immer ein bisschen weiter hin zu einer nachhaltigen Lebensweise pushe? Hmmmm ...

Geht's Ihnen auch manchmal so? Was denken Sie dazu? Ich freue mich über Austausch!

P.S.: So geistesgegenwärtig, schnell ein Foto von dem "Monster" zu machen, war ich dann doch nicht. Sehen Sie mir daher nach, dass ein anderes Foto herhalten musste.

P.P.S.: Draußen in der Natur machen mir Begegnungen mit Spinnen und anderem Gekräuch übrigens nichts aus, selbst nicht bei direktem Hautkontakt. (Okay, kommt natürlich auch auf Größe und Spezies an.) Solange also ich in ihrem Wohnzimmer bin und nicht sie bei mir. Was sagt DAS wiederum über mich aus?

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